Datum: Heute, 22:05
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Die im Raume stehende Drohung betrifft vor allem wohl die nächste Kickerzahlung.
Diese sollte über 3 Mrd $ insgesamt ausmachen. Die Forderung der Hedge-Fonds im fraglichen Fall wäre 1,6 Mrd $. Das würde auf eine 2/3-Bedienung aller Betroffenen hinauslaufen. Das Problem für Argentinien ist: Bank of New York als Trustee untersteht der Gerichtsbarkeit von NY. Und Griesa kann der BoNY Vorgaben machen unter Androhung: Falls sie die Verteilung des ihr anvertrauten Geldes nicht in seinem Sinne umsetzt, setzt sich die BoNY der Mißachtung des Gerichts aus. Die daraus resultierenden Strafzahlungen für die BoNY wären dann in der Größenordnung der fraglichen Summen anzusetzen. Über welche Dependencen die BoNY die Details abwickelt, interessiert Griesa dabei vielleicht gar nicht. Die Verantwortlichkeiten für die Verteilung der Gelder sind ja klar geregelt. Die im Raume stehende Drohung ist somit: Argentinien kann tun und lassen, was es will. Die der US-Jurisdiktion unterstehenden Komplizen müssen mit Problemen rechnen. Verstehe ich es richtig? |
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Freitag, 2. November 2012
Bank of New York als Trustee untersteht der Gerichtsbarkeit von NY. Und Griesa kann der BoNY Vorgaben machen unter Androhung: Falls sie die Verteilung des ihr anvertrauten Geldes nicht in seinem Sinne umsetzt, setzt sich die BoNY der Mißachtung des Gerichts aus.
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